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Ausstellung im Regensburger Bürgerzentrum

Widerständige Menschen in und um Regensburg gegen das NS-Regime – Reproduktionen von Guido Zingerl

Zum Gedenken an die Regensburger Opfer des Nationalsozialismus werden im Foyer des Regensburger Bürgerzentrums seit 7. April bis Freitag, 2. Mai 2025, vier reproduzierte Bilder des Regensburger Künstlers Guido Zingerl ausgestellt. Zingerl würdigte bereits vor fast 40 Jahren u.a. mit seinen Bildern aus dem Zyklus „Aufzeichnungen eines Donauschülers“ und „Regensburger Welttheater“ verfolgte Menschen und gab ihnen einen Platz im Stadtgedächtnis.

Die Ausstellung wurde im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Widerständige Menschen in und um Regensburg gegen das NS-Regime“ (initiiert und organisiert von Helga Hanusa) erstellt und befindet sich auf ihrem Weg durch Regensburg, auf dem sie, auf Initiative der Stabsstelle für Gedenk- und Erinnerungsarbeit sowie Extremismusprävention beim Referat für Bildung, für ein paar Tage im Bürgerzentrum Halt macht.

Der Künstler Guido Zingerl wurde 1933 in Regensburg geboren. Nach dem Abitur 1952 am heutigen Albrecht-Altdorfer-Gymnasium studierte er Maschinenbau. 1960 gab er seinen Beruf als Diplomingenieur und wissenschaftlicher Mitarbeiter auf. Er setzte sich fortan als freischaffender Maler, Zeichner und Karikaturist mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und mit aktuellen und die Menschheit bedrohenden Vorgängen auseinander.
Seine scharfsinnigen, kritischen Bilder waren in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Zingerl war Träger des Kulturförderpreises und des Kulturpreises der Stadt Regensburg. Seine Originalbilder befinden sich im Städtischen Museum.
2023 verstarb Guido Zingerl im Alter von 90 Jahren.

Zu sehen ist die Ausstellung im Foyer des Regensburger Bürgerzentrums (D.-Martin-Luther-Straße 3) zu den regulären Öffnungszeiten des Bürgerzentrums:
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag von 8 bis 16 Uhr und Donnerstag von 8 bis 17.30 Uhr.

25. April 2025

 

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