Von Anfang März bis Anfang Mai 2024 hatten wir die Möglichkeit durch Erasmus als Chemielaborantinnen an der Université de Technologie de Compiègne (UTC) zu arbeiten. Kurz zusammengefasst haben wir an der Universität mit Doktoranden zusammengearbeitet, sie bei ihrer Forschung hauptsächlich durch Messungen unterstützt. Weiterhin haben wir sogenannte MIP Synthesen durchgeführt und die erhaltenen MIPs auf die geforderten Ansprüche untersucht.
Die Kommunikation mit unseren Arbeitskollegen gestaltete sich einfacher als gedacht, da die Laborsprache Englisch war und wir so unser bereits gelerntes Fach Englisch verwenden und so auch vertiefen und verbessern konnten.
Außerhalb des Labors ermöglichte unser Aufenthalt unvergessliche Erlebnisse und Abenteuer.
Durch die Lage von Compiègne konnten wir in ca. einer Stunde mit dem Zug nach Paris fahren und verbrachten dort unsere Wochenenden. Wir genossen dies sehr. Da für uns als EU Bürger unter 26 Jahren die Besuche in Museen und Sehenswürdigkeiten größtenteils kostenlos waren, nutzten wir das natürlich auch aus. Unsere Wochenenden bestanden aus Besuchen des Louvre, des Musée d‘Orsay, des Eiffelturms, der Kathedrale Notre Dame, dem Künstlerviertel Montmartre mit der Sacré Coeur, dem Schloss Versailles, dem Pantheon mit seiner herrlichen Aussicht über die Stadt und dem Arc de Triomphe an der Champs Élysées, in der Opéra Garnie und den Galeries Lafayette waren wir natürlich auch. Würden wir all die Dinge, die wir in Paris angeschaut und erlebt haben aufzählen, würde dieser Bericht den Rahmen sprengen, also belassen wir es hierbei.
Eines der unvergesslichsten Erlebnisse war ein Ausflug mit unserem Chef, Professor Dr. Karsten Haupt, zu Monets Garten, seinem Haus und seinem Grab. In dieser Oase der Schönheit und Kreativität konnten wir die Inspiration des berühmten Künstlers hautnah erleben. Wir sind uns beide einig, so ein Tulpenmeer haben wir noch nie gesehen, definitiv einen Ausflug wert.
Ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts war der Besuch von Chantilly und seinem prächtigen Schloss. Inmitten einer zauberhaften Landschaft gelegen, bot das Château de Chantilly einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Frankreichs.
Insgesamt war unser Auslandsaufenthalt in Compiègne und Paris eine unvergessliche Reise durch Kultur und Wissenschaft. Die Möglichkeit, an einem anderen Institut zu arbeiten, wurde ergänzt durch die Entdeckung faszinierender Orte, inspirierender Kunst und unvergesslicher Menschen und Momente.
Diese Erfahrungen haben nicht nur unser berufliches Wachstum gefördert, sondern auch unseren Horizont erweitert und uns mit unvergesslichen Erinnerungen bereichert.
Der Aufenthalt wurde durch Mittel der Europäischen Union und Erasmus+ kofinanziert.
Anna Selmeier, Anna Mändl