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Kulturdatenbank

Georg Britting




Georg Britting
Museen der Stadt Regensburg

Sparten
Literatur
Moderne (ab 1900)
Lebensdaten

1891 – 1964

Biografie

Georg Britting gehört zu den bekanntesten Dichtern Regensburgs. Er wurde hier im Jahr 1891 geboren und lebte in der Donaustadt bis ins junge Erwachsenenalter. Die Stadt wird in seinen Gedichten, Erzählungen und Romanen immer wieder erwähnt, was vor allem in seinem berühmtesten Buch die „Kleine Welt am Strom“ deutlich wird. Als er nach dem Ersten Weltkrieg verwundet zurückkam, wurde er Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift „Die Sichel“.

Ab 1921 lebte er in München als freier Schriftsteller und schrieb Artikel für renommierte Zeitungen und Zeitschriften sowie eigene Theaterstücke, Prosa und Gedichte. Sein einziger Roman „Lebenslauf eines dicken Mannes, der Hamlet hieß“, seine Gedichtausgaben wie beispielsweise „Der irdische Tag“ oder „Lob des Weines“ sowie seine Erzählungsbände „Der verlachte Hiob“ oder „Der Schneckenweg“ erfreuen sich auch heute noch großer Bekanntheit.

Georg Britting ist Gründungsmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, welche 1948 ins Leben gerufen wurde, und ist außerdem Träger des Bayerischen Verdienstordens, des großen Bundesverdienstkreuzes und vieler literarischer Preise. Britting ging gerne auf Reisen und fuhr einmal jährlich nach Verona, weshalb er auch zum kulturellen Vermittler deutsch-italienischer Beziehungen wurde. Seine späteren Erzählungen und Gedichte im alten Versmaß schrieb er in seiner Dachwohnung am Sankt-Anna-Platz in München, wo er dann letztendlich 1964 verstarb.

Quelle

Interaktives Städteportal: Internet-Projekt der arsvivendi.com GmbH (letzter Zugriff am 29.10.2014); Internetseite der Georg-Britting-Stiftung (letzter Zugriff am 29.10.2014); Zirnbauer, Thomas: Georg Britting – Dichter zwischen Dämonie und Donau (1891-1964). In: Dietz, Karlheinz und Waldherr, Gerhard: Berühmte Regensburger. Lebensbilder aus zwei Jahrtausenden. Regensburg 1997, S. 315-325.

Georg Britting I (c) Museen der Stadt RegensburgGeorg Britting II (c) Museen der Stadt Regensburg