Station 11: Justitiabrunnen

Frieden und Gerechtigkeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung, ein selbstbestimmtes Leben und Wohlstand.

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 beendete die bis dahin längste Zeitspanne des Friedens in der Geschichte des Europäischen Kontinents. Mehr als 70 Jahre lang gab es keinen Krieg auf europäischem Boden. Doch die Invasion Russlands zeigt, dass Frieden nicht selbstverständlich ist.

Auch bei uns gab es früher viele Kriege, der schlimmste war der Zweite Weltkrieg. Um die Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa endgültig zu beenden und ein friedliches Zusammenleben zu garantieren, wurde 1949 der Europarat und später die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gegründet. Dies waren die Anfänge der heutigen EU.

Doch nicht überall auf der Welt gibt es so starke Institutionen wie in Europa, die ein friedliches Zusammenleben sichern. Alleine im Jahr 2020 fanden auf der ganzen Welt insgesamt 29 Kriege und bewaffnete Konflikte statt, die Millionen Menschen bedrohten und aus ihrer Heimat vertrieben.

Weltweit sind laut UNHCR aktuell mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Das sind etwa so viele Menschen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz leben. Mehr als 40% der Geflüchteten sind Kinder.

Die meisten Geflüchteten kommen aus folgenden sechs Ländern: Syrien, Ukraine, Venezuela, Afghanistan, Südsudan und Myanmar.

Die Antwort erfährst du mit einem Klick auf das Kreuz.

Tu Du's!

Das kannst du selbst zur Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und starken Institutionen beitragen:

• Gehe Wählen
• Engagiere dich selbst politisch und unterstütze die vielen ehrenamtlichen Institutionen vor Ort
• Informiere dich über deine Rechte und die von anderen
• Engagiere dich für Gleichberechtigung aller Menschen
• Hinterfrage Vorurteile und rege Diskussionen dazu an, in denen du dich klar positionierst
• Fördere Organisationen, die sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen