Neubau eines Begegnungszentrums in der Guerickestraße
Allgemeines zum Bauvorhaben
Im Stadtosten-Kasernenviertel soll ein neues, multikulturelles „Begegnungszentrum“ gebaut werden, welches neben Angeboten eines Jugend- und Familienzentrums, eines Stadtteilprojektes, auch die Menschen mit Migrationshintergrund erreichen kann. Der Hauptzugang des markanten dreigeschossigen Neubaus liegt an der Westseite, von der man direkt in die Kommunikationszone gelangt. Diese dient als zentrales Herzstück des Gebäudes und kann mit einem Sport- und Bewegungsraum kombiniert und somit multifunktional für größere Veranstaltungen genutzt werden. Die großzügigen Flure mit farbigen Sitznischen haben Aufenthaltsqualität und erschließen die Gruppenräume und Büros, welche zum geschützten Innenhof orientiert sind. Eine teilweise überdachte Terrasse rundet das Raumprogramm ab und kann bei schlechtem Wetter als Außengruppenraum genutzt werden. Die Freiflächen im Innenhof werden vom Gartenamt geplant und sind mit den Nutzungen Bouldern, Bolzplatz, Spielplatz sowie Aufenthaltsflächen mit Sonnenschutz belegt. Von dort aus wird ein direkter Zugang zu den bestehenden Sportanlagen auf dem Kasernengelände geschaffen.
Der Neubau soll in konventioneller Bauweise (Ziegel + Stahlbeton mit Stahlbetondecken) realisiert werden. Bei den Oberflächen im Innenraum kommt größtenteils Sichtbeton zur Ausführung. Die Fassade aus Holz gleicht sich in ihrer Materialität den Nachbargebäuden an, wird jedoch durch den bewussten Einsatz von Farbflächen Akzente setzen.
Gebäudedaten
Nutzfläche: 1.313 m²
Verkehrsfläche: 217 m²
Bruttorauminhalt: 7.668 m³
Baubeginn: Frühjahr 2019
Fertigstellung: Herbst 2020
Gesamtkosten: 4,675 Mio €
Planung
Amt für Hochbau