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Smart City und Forschungsprojekte

Die Abteilung Entwicklungsplanung beschäftigt sich nicht nur mit konkreten Umsetzungsprojekten und übergeordneten Konzepten. Sie arbeitet auch eng mit der Wissenschaft und Forschungseinrichtungen zusammen, um neue Innovationen in die Stadtentwicklung zu tragen. Exemplarisch hierfür ist das Smart City Projekt R-Next zu nennen, welches in Teilen auch im Amt für Stadtentwicklung beheimatet ist. Neben konkreten Forschungsprojekten und Studien findet auch ein regelmäßiger Fachaustausch mit anderen Institutionen statt.


Smart City Leutturmprojekt "Digitaler Energie-Zwilling"

Der digitale Energie-Zwilling für die Margaretenau soll als Vorbereitung eines umfassenden energetischen Modellierungsprojekts für Wohnquartiere in Regensburg dienen. Ein Gebäude der Margaretenau wird bereits mit einem intelligenten, datenbasierten Energiemanagementsystem gesteuert. Dieses hat im installierten Gebäude mit zusätzlichen Dämmmaßnahmen zu einer Reduzierung des Energiebedarfs um über 70 Prozent geführt.

Mit der Frage, wie sich solche intelligenten Energiesysteme großflächig und gleichzeitig kosten- und ressourcensparend aufbauen lassen, befasst sich aktuell die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) im Rahmen des städtischen Smart City Leuchtturmprojekts „digitaler Energie-Zwilling“.



Machbarkeitsstudie Wärmenetz in der Altstadt

Das UNESCO-Welterbe Regensburger Altstadt stellt als besonders dichtes und sensibles Stadtgebiet eine  Herausforderung für die Energie- und Wärmewende dar. Im Rahmen der Förderkulisse REACT-EU konnte beispielhaft untersucht werden, wie die Wärmewende in diesem Spannungsfeld gelingen kann.

Bei der Untersuchung handelt es sich um eine reine Konzeptstudie, die von der Fichtner GmbH durchgeführt wurde. Neben der vollständigen Ausnutzung des Solarpotenzials in der Altstadt, ist die Möglichkeit der Integration eines Nahwärmenetzes innerhalb dieses Gebietes zu prüfen. Als Einspeisetechnologien kommen u.a. Wärmepumpen in Frage, welche die Wärme des Abwassers, der naheliegenden Donau oder des Grundwassers nutzen.

Als Teil des Maßnahmenpakets REACT-EU wurden durch die Europäische Union (EU) finanzielle Mittel zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona Pandemie zur Verfügung gestellt. Zum Teil wird damit auch der Green Deal der EU finanziert. Die Stadt Regensburg hat sich im Rahmen dieser Maßnahmen erfolgreich für die Förderung der Machbarkeitsanalyse über die dekarbonisierte Wärmebereitstellung für einen Teil der Altstadt beworben.


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DBU-Projekt Kommunale Wärmewende

Die Stadt Regensburg hat sich erfolgreich um die Teilnahme an dem Projekt „Kommunale Wärmewende“ beworben, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Aus mehr als 50 Bewerbern wurde die Stadt Regensburg für das Projekt ausgewählt, gemeinsam mit den Kommunen Hoya/Weser (Niedersachsen) und Hoyerswerda (Sachsen). Im Zentrum des von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE) betreuten Projekts steht folgende Frage:
„Wie können Kommunen zukünftig eine klimafreundliche Wärmeversorgung sicherstellen?“

Regensburg bringt Wissen aus zwei aktuellen Projekten ein

Die Stadt Regensburg bringt sich mit dem Vorhaben zur energetischen Sanierung der Margaretenau und dem geplanten Innovationsquartier in der ehemaligen Pionier- und Prinz-Leopold-Kaserne in das Modellprojekt „Kommunale Wärmewende“ ein. Für beide Projekte liegen eigene Konzepte für eine klimaschonende Energieversorgung vor.

Im Rahmen des Projekts findet ein Wissensaustausch zwischen den drei Modellkommunen statt. Er soll auch anderen Kommunen Wege für eine erfolgreiche Wärmewende aufzeigen. Außerdem steht das Expertenteam der AEE und des IEE den Modellkommunen beratend zur Seite. Bis Juli 2021 fanden verschiedene Austauschformate statt.

Eigenes Onlineportal rund um das Thema Wärmewende

Das Online-Portal informiert über das Thema "Wärmewende in Deutschland". Neben Informationen für Immobilieneigentümer, Mieter und Kommunen werden auf der Homepage auch die Ergebnisse des Wissensaustauschs zwischen den drei Modellkommunen dokumentiert.


Onlineportal Wärmewende