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Roms neue Legionen - Alarm am Donaulimes

Ausstellung im Historischen Museum von 9. November 2024 bis 30. März 2025

Roms neue Legionen - Alarm am Donaulimes

Roms neue Legionen - Alarm am Donaulimes

Alarm am Donaulimes: Germanen überschreiten zu Beginn der Markomannenkriege (166–180 n. Chr.) die Donau und plündern die römischen Provinzen. Das Hilfstruppenkastell in Kumpfmühl wird zwischen 166 und 171 zerstört. Spätestens im Herbst 171 werden die eingefallenen Germanen aus den Provinzen Raetien und Noricum vertrieben und Kaiser Marc Aurel gelingt es, sie über die Donau zurück zu drängen. Die 2. und die 3. Italische Legion, beide in Oberitalien neu ausgehoben, sollen den Donaulimes verteidigen. In Regensburg entsteht nun das Legionslager Reginum/Castra Regina.

Die Ausstellung vermittelt einen Eindruck von der Aushebung neuer Legionen: Von der Rekrutierung über das Training bis hin zur Ausrüstung der Legionare erleben die Besucherinnen und Besucher viele Stationen zum Anfassen, Mitmachen und Ausprobieren. Dazu gehört das tägliche Training am Pfahl genauso wie das mühsame Anlegen von Kettenhemden, Schuppenpanzern und Helmen. Die Ausstellung legt einen Schwerpunkt auf die Besonderheiten der Ausrüstung und ergänzt Repliken zum Anfassen mit Originalfunden aus Regensburg und seiner Umgebung.

Zusätzlich werden verschiedene großformatige Modelle gezeigt: Im Zentrum der Präsentation steht die Legion mit ihren 5.400 Mann, eindrucksvoll inszeniert als Diorama, in dem kaum eine Figur der anderen gleicht. Auch alle anderen Themenbereiche werden von den detailreichen Dioramen von „Mules of Marius“ umrahmt und durch lebensgroße Illustrationen von Graham Sumner ergänzt.

Die Ausstellung wird ergänzt und vertieft durch ein umfangreiches Rahmenprogramm.