Saluti e baci da Perugia!

Herzlichste “saluti” und nicht nur schokalidge „baci“ verabschiedeten 12 Schülerinnen und 5 Schüler der 9b am 10. April  nach einem erlebnisreichen Auftakt unseres Schüleraustausches mit dem italienischen Liceo IIS Giordano Bruno in Perugia in Umbrien.

Seit Weihnachten haben sich die 17 Lateiner der 9b digital mit ihren italienischen Austauschpartnern getroffen und sich dabei näher kennengelernt. Vor den Osterferien war nun endlich der langersehnte Zeitpunkt gekommen, sich live zu treffen und  7 Tage in den Gastfamilien und in der Partnerschule IIS Giordano Bruno im herrlichen Perugia zu verbringen. Latein sollte den 9blern helfen das Italienisch der herzlichen und liebenswürdigen Gastgeber herzuleiten und grob zu verstehen, Englisch diente als Kommunikationssprache. Für sprachliche Notfälle standen Frau Bleyer und Frau Winkelmair (und Frau Google Übersetzer) stets sehr gerne zur Seite.

Die VMGler wurden von den italienischen Gastfamilien kulinarisch äußerst verwöhnt und tolle Ausflüge nach Rom, Siena, Assisi, zum Lago di Trasimeno und ins Zentrum Perugias wurden von den Gastgebern organisiert und standen am Wochenende auf dem Programm.

Zahlreiche Unterrichtsstunden, vor allem Englisch, Deutsch und Latein wurden  von den 9blern besucht und lockerten somit den Unterricht für die Italiener willkommen auf.

Auf den Spuren der Etrusker, Umbrer und Römer unternahmen wir  Ausflüge ins herrlich sonnige Florenz und in zwei lokale  Museen in Perugia. Auch das mittelalterliche, unterirdische Perugia und der Abstieg in einen etruskischen Brunnen faszinierten. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der Universität für Ausländer, ein imposantes, barockes  Gebäude, in dem bis heute Menschen aller Nationen, egal welchen Alters, Italienisch lernen oder italienische Literatur und Kultur studieren können.

So manch eine/r plant in Gedanken schon einen Italienisch-Kurs im pittoresken Perugia!

Am letzten Tag versorgte sich unsere Gruppe mit Proviant für die bevorstehende lange Zugreise, die sich als wahre Odyssee mit vielen Verspätungen entwickelte. Während die Anreise fast ohne Verzögerung prima funktionierte, war allerdings die Heimfahrt um so länger und anstrengender. Aber wir nahmen es überwiegend mit Humor und stoischer Gelassenheit, denn viele hatten  die für Perugia typischen „baci“, Küsschen aus Schokolade, als Souvenirs im Gepäck, die nun teilweise als Nervennahrung in den verspäteten Zügen dienten. Perugia ist nämlich auch „Schokolade - Stadt“!

Total erschöpft aber mit schönsten Erinnerungen starten wir in die Osterferien und freuen uns jetzt schon sehr darauf, während des Gegenbesuchs im Mai unseren neuen italienischen Freunden, das VMG, Regensburg und die bayerische Kultur inklusive Maidult  näherbringen zu können!

Valete!! …See you soon!!...Arrividerci!!