Wünsch dir was – reicht uns nicht!
Ein riesiger Origami-Kranich aus Papier, geschaffen von Schülerinnen und Schülern des Von-Müller-Gymnasiums, setzt in Brüssel ein Zeichen für Menschlichkeit.
Die Kunstaktion „100 Boote – 100 Millionen Flüchtlinge“ zum Thema Flucht und Migration wird in Brüssel fortgesetzt. Gezeigt werden nicht nur die XXL-Papierboote, die im vergangenen Jahr in Berlin vor dem Reichstagsgebäude aufgestellt waren, sondern auch riesige Origami-Kraniche, Vögel, die Glück und Freiheit symbolisieren.
Die Fachschaft Kunst wurde eingeladen, sich an der europaweiten Kunstaktion zu beteiligen und einen 5 Meter großen Kranich beizusteuern. In stundenlanger Arbeit gestalteten Schülerinnen und Schüler der Klassen 10c, 11a und 11c/d mit ihren Kunstlehrerinnen Frau Adler, Frau Bartels und Frau Heß gemeinsam einen riesigen Kranich. Die Gestaltungsgrundlage dafür waren die farbenfrohen Scherenschnitte von Henri Matisse. Angeregt von seinen Motiven, seiner Farbwahl und Formengestaltung erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler eigene Ideen für unsere Botschaft. Die dunkle, schwarzblaue Grundierung des Kranichs symbolisiert das „Dunkle und Bedrohliche“, doch die bunten, knalligen Motive zeigen Menschen-, Tier- und Pflanzenwelt verbunden in Harmonie gemäß unserer Botschaft:
„Dem Schönen, Guten, Hellen stehen auch das Hässliche und Dunkle gegenüber.
Es gibt nicht nur Frieden, es gibt auch Krieg.
Der Frieden zwischen uns Menschen ist immer in Gefahr, deshalb möchten wir:
Das Zeichen des Friedens dauerhaft hochhalten!“
Nachdem unser Kranich im Rahmen des musischen Frühlingsabends und des Tags der offenen Tür in unserer Schulaula ausgestellt war, reist der Vogel nun weiter nach Brüssel. Dort werden unser Kranich und auch unser XXL-Papierboot am 12. Mai 2025 anlässlich der Aktion “100 Boote – 100 Millionen Menschen” der AWO Sachsen-Anhalt mit einer beeindruckenden Kunstinstallation aus über 130 fünf Meter langen Origami-Booten und Kranichen vor dem EU-Parlament ausgestellt. Dort setzen sie ein starkes Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit.
