Kerschensteiner / Kerschensteinerpreis
Das Schulzentrum an der Alfons-Auer-Straße ist benannt nach dem "Begründer" der Berufsschulen Georg Kerschensteiner (1854 bis 1932). Die Städtische Berufsschule I ist für die gewerbliche Berufsausbildung am Wirtschaftsstandort Regensburg für die Fachbereiche Metall- und Elektrotechnik zuständig.
Wer war Georg Kerschensteiner?

29. Juli 1854 - 15. Januar 1932
Er ist der Namensgeber unserer Schule. Kerschensteiner gilt in der Bildungsbranche als „Vater der Berufsschule“.
Sein Leben in Kurzform
1854 | Am 19.Juli in München als Sohn eines Kaufmanns geboren |
1871 | Nach Absolvierung der Präparandenschule und des Lehrerseminars in Freising Schulgehilfe in Forstinning |
1877 | Nach dem Abitur Beginn des Studiums der Mathematik und der Physik in München |
1883 | Assistent am Melanchthongymnasium in Nürnberg und Promotion an der Universität München |
1886 | Eheschließung mit Sophie Müller |
1890 | Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik in Schweinfurt |
1895 | Stadtschulrat und königlicher Schulkommissar in München |
1900 | Einrichtung von Arbeitsschulen als Vorläufer der Berufsschulen |
1911 | Der Titel Oberstudienrat wird ihm verliehen |
1912 | Reichstagsabgeordneter von 1912 bis 1919 |
1915 | Tod seiner Ehefrau Sophie |
1917 | Zweite Eheschließung mit Dr. Maria Borst |
1918 | Honorarprofessor an der Universität München |
1932 | Georg Kerschensteiner stirbt in München am 15. Januar |
Sein Werk
Die historische Bedeutung Kerschensteiners für die deutsche und die internationale Pädagogik liegt
- in der Begründung der Arbeitsschule, die sich bei ihm aus der Eigentätigkeit der Schüler entwickelt hat und zu einem durchgehenden Prinzip des gesamten Schulwesens geworden ist;
- in seiner Theorie und Praxis der staatsbürgerlichen Erziehung, die zur Einübung der politischen Bildung durch Arbeitsgemeinschaften erfolgen soll;
- in seiner Theorie der Schule und des Unterrichts, die zugleich eine Neubesinnung auf die Lehrerbildung einschließt;
- in seiner Theorie der Bildung und dem pädagogischen Begriff der Arbeit, wodurch er die geisteswissenschaftliche Pädagogik mit einer praktisch-ökonomischen Arbeitslehre verbunden hat.
- Kerschensteiner ist der Vater der heutigen Berufsschule.
- Seine Vorstellungen von beruflicher Bildung wurden von vielen Staaten übernommen.
Kerschensteinerpreis
Bisherige Kerschensteiner - BMW - Preisträger unserer Schule ab dem Jahr 1990
Schuljahr | Name | Beruf |
2014/2015 | Thomas Winkler | Zerspanungsmechaniker |
2013/2014 |
Konrad Feuerer |
Zerspanungsmechaniker |
2012/2013 | Matthias Wehdanner | Technischer Zeichner |
2011/2012 | Michael Bengler | Elektroniker für Betriebstechnik |
2010/2011 | Thomas Adlhoch | Industriemechaniker |
2009/2010 | Christian Eichenseher | Elektroniker für Betriebstechnik |
2008/2009 | Florian Omasreither | Industriemechaniker |
2007/2008 | Melanie Brunner | Fertigungsmechanikerin |
2006/2007 | Florian Alt | Industriemechaniker |
2005/2006 | Ulrich Hetzenecker | Mechatroniker |
2004/2005 | Thomas Haumer | Industriemechaniker |
2003/2004 | Günther Schütz | Kfz - Mechatroniker |
2002/2003 | Michael Berschneider | Werkzeugmechaniker |
2001/2002 | Matthias Menzl | Zerspanungsmechaniker |
2000/2001 | Patrick Schmid | Energieelektroniker |
1999/2000 |
Anna Starzyczny |
Technische Zeichnerin |
1998/1999 | Holmer Ehm | Industrieelektroniker |
1997/1998 | Berthold Burgmeier | Technischer Zeichner |
1996/1997 |
Manfred Blößl |
Energieelektroniker |
1995/1996 | Wolfgang Schmalzl | Gas – und Wasserinstallateur |
1994/1995 | Konrad Seebauer | Energieelektroniker |
1993/1994 | Michael Kicker | Werkzeugmechaniker |
1992/1993 | Johann Zitzelsberger | Energieelektroniker |
1991/1992 | Michaela Kagerer | Technische Zeichnerin |
1990/1991 | Armin Kastl | Kraftfahrzeugmechaniker |
1989/1990 | Thomas Holzer | Maschinenschlosser |