Erinnerungsorte
Erinnerungsorte sind geografische Orte, Mythen, historische Ereignisse, Institutionen, Begriffe sowie Kunstformen, die prägend für das kollektive Gedächtnis einer Gruppe sind.

Stolpersteine
Ein Projekt, das die Erinnerung an die Deportation und Vernichtung der Juden, der Zigeuner (damals so genannt), der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig hält.

KZ-Außenlager Colosseum Stadtamhof
Für einen Zeitraum von knapp fünf Wochen, vom 19. März 1945 bis zum 23. April 1945, befand sich in Regensburg ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg. Das Außenlager Regensburg war die zeitlich letzte „Gründung“ einer Außenstelle im Flossenbürger KZ-Komplex, der insgesamt über 80 Nebenlager in Bayern, Böhmen und Sachsen umfasste.

Gedenkort für russlanddeutsche Opfer im Stadtpark
Die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg einen Gedenkstein für die Opfer der Verfolgung und Vertreibung errichtet. Die offizielle Enthüllung des Gedenksteins fand am 18. September 2021 im Regensburger Stadtpark statt.

Stadtplan Digital - Jüdisches Regensburg
Begeben Sie sich auf Spurensuche durch das Jüdische Regensburg. Das digitale Format des Stadtplans, sowie weitere Bilder und Audios zu den einzelnen Stationen finden Sie auf der Homepage der Welterbekoordination des Kulturreferats. Den Link stellen wir Ihnen hier zur Verfügung.

Gedenkort - Widerstand der Zeugen Jehovas gegen das NS-Regime
Am 27. Januar 2022, am internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, stellte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer eine Gedenkstelle zur Erinnerung an den Widerstand der Zeugen Jehovas im Dritten Reich offiziell vor.

Mahnmal am Dachauplatz
Bereits 1945 wurde in Regensburg damit begonnen, Opfern der NS-Herrschaft öffentlich zu gedenken. Historischer Hintergrund ist die „Regensburger Frauendemonstration“ am 23. April 1945, bei der die Übergabe der im Bombenkrieg kaum zerstörten Stadt an die bereits am Donaunordufer stehenden amerikanischen Truppen gefordert wurde.

Gedenkort in Erinnerung an die sowjetischen Kriegsgefangenen
Vor 80 Jahren, am 23. Juni 1941, überfiel die Wehrmacht die UdSSR. Im Herbst 1941 gelangten auch die ersten sowjetischen Kriegsgefangenen nach Regensburg. Eines deren Lager befand sich beim damaligen „Heeresnebenzeugamt“; an der Irler Höhe.

Gedenken an die Zeugen Jehovas - Minoritenweg
Wolfgang Waller, damals wohnhaft am Minoritenweg, wurde 1934 zunächst zur Verwarnung verhaftet und nach 4 Wochen freigelassen. Er organisierte dann als Seelsorger Hausgottesdienste, um dann im Sommer 1936 erneut verhaftet zu werden.

Neue Stolpersteine in Regensburg
Am 24. Oktober 2022 hat die Stolperstein-Initiative des Evangelischen Bildungswerkes Regensburgs wieder vier neue Stolpersteine in Regensburg verlegt, die an die Opfer der NS-Zeit erinnern: Elise und Julius Sommer (Hinter der Grieb), Sophie und Friedrich Kraus (Werftstraße)