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Wissenswertes zu Inklusion im Sport

Hier finden Sie Antworten auf Ihre Fragen

Fotografie - Mehrere Kinder mit Begleitung nach dem Lauftraining © Bilddokumentation Stadt Regensburg

Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung will das Amt für Sport und Freizeit über das Thema "Inklusion im Sport" informieren und bietet Ihnen Anlaufstationen, an die Sie sich bei konkreten Fragen wenden können.


Was versteht man unter Inklusion im Sport?

Der Begriff "Inklusion" stammt aus dem Lateinischen. Das Substantiv "inclusio" bedeutet "Einschließung" und "Einbeziehung". Inklusion meint somit das Gegenteil von Ausgrenzung. Sie beschreibt eine Gesellschaft, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt sowie selbstbestimmt daran teilhaben kann, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Bildung, Behinderung oder anderen individuellen Merkmalen.
Damit dies gelingt, muss die Stadtgesellschaft Regensburgs bereit sein, "Inklusion" als festen Bestandteil des Alltags zu verstehen.

Auf den Sport bezogen bedeutet es somit, dass jeder Mensch nach seinen eigenen Wünschen und Voraussetzungen Sport treiben kann und gleichberechtigt an Sportangeboten teilnimmt. Sport verbindet Menschen und fungiert als Bindeglied zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten und Gruppierungen. Er kann daher ein idealer Wegbereiter für eine gelungene Inklusion und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen sein. Gelebte Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch, ob mit oder ohne Behinderung, überall dabei sein kann: In der Schule, am Arbeitsplatz, in der Freizeit und im Sport.


Drei Gründe für inklusiven Sport

  1. Gemeinsamer Sport macht Spaß!
    Sport baut Brücken zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Durch den gemeinsamen Wettkampf können gegenseitige Vorurteile abgebaut und das Selbstvertrauen gestärkt werden.
  2. Gemeinsamer Sport ist ein Menschenrecht!
    Der Deutsche Olympische Sportbund versteht unter Inklusion das Recht auf selbstbestimmte, gleichberechtigte und gleichwertige Teilnahme und Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung im und durch Sport. Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben, jede Art von Sport auszuüben, unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Dafür muss ein breites inklusives Sportangebot zur Verfügung stehen, das den Fähigkeiten und Interessen von Menschen mit Behinderung entspricht.
  3. Sport für alle führt zu mehr Vereinsmitgliedern!
    Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an Sportangeboten ist das vorrangige Ziel unserer Bemühungen. Daher muss das Angebot an inklusiven Sportmöglichkeiten kontinuierlich ausgebaut werden. Dies hat den positiven Nebeneffekt, dass Vereine einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander leisten. So treten mehr Menschen mit Behinderung in die Vereine ein, was nicht nur die Mitgliederzahlen erhöht, sondern auch das Vereinsleben bereichert.

Hilfe und Service

Fotografie - Kinder mit Betreuer spielen HandballFotografie - Frank Reinel, Inklusionsbeauftragter der Stadt Regensburg, als SchiedsrichterFotografie - Kind fährt mit dem Rollstuhl unter Hilfe einer Frau im Rollstuhl die Rampe hinuntergFotografie - Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim gemeinsamen Aufwärmtraining