Glossar


Agenda 2030

wurde im September 2015 von den 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet. Kernstück sind 17 universelle und für alle Länder der Welt geltende Ziele, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs). Diese sollen eine Veränderung anstoßen und dazu beitragen, globale Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Die Agenda ist Grundlage für die Ermöglichung eines würdevollen Lebens aller Menschen weltweit und soll dazu beitragen, wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und innerhalb der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. In diesem Rahmen gliedern sich auch die Maßnahmen und Konzepte der Smart City Regensburg ein.


Augmented Reality (AR)

(dt. „erweiterte Realität“) bezeichnet die computergestützte Ergänzung der Realität durch virtuelle Elemente. Die menschliche Wahrnehmung wird dabei in Echtzeit durch Texte, Bilder, Videos oder dreidimensionale Animationen erweitert. Es entsteht der Eindruck, dass virtuelle Elemente einen festen Platz in der echten Welt haben und zwar unabhängig vom Standpunkt des Nutzenden.


Cluster

ist ein regionaler Zusammenschluss von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen in einem bestimmten Wirtschaftszweig oder technologischen Bereich. In Regensburg betreibt die Stadt seit 1996 eine aktive Clusterpolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze zu fördern. Unternehmen kooperieren in Clustern, um Herausforderungen wie Globalisierung und digitale Transformationen zu bewältigen. In Regensburg sind sieben Clusterorganisationen etabliert, darunter BioRegio Regensburg, Healthcare Regensburg, Mobility and Logistics, Kultur- und Kreativwirtschaft, Green Tech Cluster, IT-Sicherheitscluster und Cluster Sensorik. Diese Organisationen bilden das Rückgrat der Clusterpolitik in Regensburg und decken eine Vielzahl von Branchen und technologischen Bereichen ab. Zusätzlich zu diesen Clustern wirken Programme wie die MINT-Region Regensburg, die Digitale Gründerinitiative Oberpfalz und die AIR-Initiative komplementär und unterstützen eine querschnittliche Zusammenarbeit. Die Clusterpolitik in Regensburg wird kontinuierlich an die Anforderungen der Digitalisierung und des Klimawandels angepasst. Neue Elemente, wie Projektarbeit und finanzielle Unterstützung, werden eingeführt, um die Clusteraktivitäten zu unterstützen und das Gesamtleistungsportfolio zu stärken.


Cross Innovation

beschreibt branchen- und akteursübergreifende Zusammenarbeit und deren Innovationsprozesse. Durch die Einnahme anderer Perspektiven und das Einbringen unterschiedlichen Fachwissens, Methoden und Ideen können Herausforderungen umfänglicher bearbeitet werden und es entstehen neue innovative Ergebnisse. 


Datenkatalog

ist ein Verzeichnis, das Informationen über verschiedene Datensätze einer Kommune enthält. Es ermöglicht einen Überblick über verfügbare Daten, ihre Quelle, Zweck und Verfügbarkeit, sowie verschiedene Dateneigentümer bzw. -verantwortliche (Data Owner).


Datenstrategie

ist eine Festlegung, wie eine Kommune Daten sammelt, verwaltet und nutzt, um ihre Prozesse und Dienstleistungen zu verbessern. Es umfasst Ziele, Datenschutz, Datenqualität und Rollenmanagement.


Digitale Daseinsvorsorge

bezeichnet die Herausforderung für Kommunen, neben dem Ausbau der infrastrukturellen und technischen Aspekte der Digitalisierung auch die Vermittlung und Aneignung digitaler Kompetenzen in der Stadtgesellschaft zu fördern. Das Ziel ist dabei, Chancengleichheit und gleichwertige Lebensbedingungen zu gewährleisten und herzustellen, strukturelle Benachteiligungen beim technischen Zugang zu verringern sowie digitale Kompetenzen in der Stadtgesellschaft zu stärken.


Digitale Transformation

beschreibt die erheblichen Veränderungen des Alltagslebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft durch die Verwendung digitaler Technologien und Techniken sowie deren Auswirkungen.


Digitaler Zwilling

ist ein virtuelles Abbild der physischen Realität (Stadt, Straße, Prozess) oder Teilen davon. Basierend auf Daten und Analysetools ermöglicht er das Darstellen der realen Welt und die Bewertung von Eingriffen in diese mittels verschiedener Maßnahmenszenarien (z. B. Simulation).


Digitalisierung

beschreibt den umfassenden Megatrend der Durchdringung aller Bereiche durch digitale Technologien: Wirtschaft, Staat, Gesellschaft, Alltag. In technischer Hinsicht handelt es sich um die Umwandlung analoger Informationen in digitale Formate und deren Vernetzung.


E-Government

bezeichnet die elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen der öffentlichen Verwaltung und Regierung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Verwaltung. Für Bürgerschaft und Unternehmen eröffnen sich neue Möglichkeiten, mit der Verwaltung in Kontakt zu treten und behördliche Leistungen abzuwickeln. Die Stadt Regensburg hat hierfür eine separate E-Government-Strategie für die Verwaltung entwickelt. Eine moderne, digitalisierte Verwaltung ist eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Smart City Regensburg.


Gemeinwohl

ist ein Begriff der das Wohl der Gesellschaft als Ganzes beschreibt. Es umfasst verschiedene Dimensionen wie Umwelt, Soziales, Wirtschaft und Sicherheit. Dabei geht es darum, einen Ausgleich zwischen individuellen Freiheiten und gesellschaftlichen Belangen herzustellen. Das Gemeinwohl ist oft ein Ziel oder ein Kriterium für politische Entscheidungen und Handlungen, allerdings ist die konkrete Definition nicht eindeutig und kann je nach Perspektive, Wertvorstellungen und Interessen variieren.


Green Deal Regensburg

ist eine Dachmarke unter der seit 2021 alle Aktivitäten bezüglich Energie und Klimaschutz in der Stadt gebündelt werden. Die beschlossenen Klimaziele des Stadtrates sind die Reduzierung von Treibhausgasen, die Klimaneutralität der Stadtverwaltung bis 2030 und die Klimaneutralität aller städtischen Töchter bis 2035. Durch ihren aktiven lokalen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz übernimmt die Stadt Verantwortung für die Zukunft.


Integriertes digitales Entwicklungskonzept (IDEK)

wurde für Regensburg, als ausgewählte Kommune im Programm Smart Cities Smart Regions des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB), für die zukunftsfähige Entwicklung des Quartiers ehemalige Prinz-Leopold-Kaserne (PLK) erarbeitet. Das auf die spezifischen Bedürfnisse des Quartiers zugeschnittene Konzept enthält klare Zielsetzungen, praxisnahe Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen. Potentiale der Digitalisierung sollen bestmöglich genutzt werden, um die Quartiersentwicklung intelligent und nachhaltig zu gestalten.


(Integrierte) Stadtentwicklung

setzt den Rahmen und definiert die langfristigen Zielvorstellungen (Strategien und Konzepte) für die zukünftige räumliche und strukturelle Gesamtentwicklung der Stadt. Sie geht über den rein räumlichen Rahmen hinaus und tangiert weite Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und ihre Zusammenhänge: Bevölkerung, Soziales, Wohnen, Wirtschaft, Kultur, Freizeit, Mobilität.


Internet of Things (IoT)

meint eine Vielzahl, oft kleiner Geräte, die mit dem Internet verbunden sind und kontinuierlich, ohne Eingriff von Menschen, Daten untereinander austauschen. Das können zum Beispiel Umweltmessstationen, Parksensoren oder Verkehrszählschleifen sein. Die gesammelten Daten werden über eine Vielzahl von Übertragungstechnologien (z.B. Mobilfunk, W-LAN etc.) gesendet.


IT-Infrastruktur

der Stadtverwaltung ist elementare Grundlage für eine optimale und bedarfsgerechte Abwicklung aller Verwaltungsaufgaben. Sie durchdringt jeden einzelnen Bereich und liefert relevante Schnittstellen. Ein moderner IT-Betrieb und eine leistungsfähige IT-Infrastruktur sind zentrale Bausteine einer Smart City und elementar für die Umsetzung und Inbetriebnahme innovativer Smart-City-Lösungen. Ressortübergreifende und verpflichtende Rahmenbedingungen werden in der IT-Strategie der Stadt Regensburg definiert und sind Basis für die zukünftige Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur.


Klimaresilienz

zielt darauf ab, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen, indem man beispielsweise Anpassungen in der Stadtplanung vornimmt. Man unterscheidet den Begriff Klimaresilienz von Klimaschutz. Bei Klimaschutz geht es um die Einsparung von CO2 bzw. die Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf der Welt. In den Bereich des Klimaschutzes fallen Maßnahmen wie z.B. E-Mobilität durch Förderung von E-Bikes oder auch Energieeffizienz.


Ko-Kreation

beschreibt die Methode, den Prozess oder das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Schöpfungsprozesses mehrerer Personen oder Statusgruppen. Durch den Einbezug unterschiedlicher Menschen entsteht ein umfassenderes Zielgruppen- und Problemverständnis, welches die Nutzerorientierung und Innovationskraft der entwickelten Lösungen steigert.


Kultur- und Kreativwirtschaft

umfasst Unternehmen, die sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung oder Verbreitung von kulturellen oder kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in zwölf Teilbranchen gegliedert, die verschiedene Bereiche wie Musik, Film, Buch, Design, Architektur, Software oder Werbung umfassen. Sie ist darüber hinaus eine wichtige Quelle für Innovation, Beschäftigung und Wachstum in der modernen Wissensgesellschaft und trägt auch zur kulturellen Vielfalt, Identität und Teilhabe bei.


Künstliche Intelligenz (KI)

erschien als Begriff (KI, englisch Artificial Intelligence, AI) erstmals bei einer wissenschaftlichen Konferenz 1956. Seitdem gilt die künstliche Intelligenz als ein Teilbereich der Informatik. Da der Begriff Intelligenz nicht klar definiert ist, ist fraglich, welche Methoden oder Anwendungen unter künstlicher Intelligenz zu verstehen sind. Der ursprüngliche Anspruch der KI war es aber, menschliche Intelligenz (z.B. Schlussfolgern, Lernen oder Sprache) durch künstliche Systeme nachzubauen. Technische Fortschritte in Hard- und Software haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass immer mehr KI-Methoden Anwendung finden. Diese zeichnen sich vor allem durch die Verarbeitung von großen Datenmengen („big data“) in kurzer Zeit aus, um automatisiert Muster zu finden.


Mikroklima

Unsere Städte erwärmen sich im Sommer stärker als das Umland. Aber auch innerhalb Regensburgs gibt es große Unterschiede: Parks und Donauufer sind kühler als die gepflasterten Altstadtplätze. Materialien der Gebäude und auch Gegenstände nehmen am Tag viel Wärme auf und “heizen” nachts die Umgebung. Schatten bietet Schutz. All die Effekte erzeugen bereits auf Entfernungen von wenigen Metern ein unterschiedliches Klima, ein sogenanntes “Mikroklima”.


Nachhaltigkeit

bedeutet wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Regensburg hat sich 2021 dazu verpflichtet, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen und ihre 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) auf lokaler Ebene umzusetzen. Zudem werden seit 2021 Aktivitäten bezüglich Energie und Klimaschutz unter der Dachmarke Green Deal Regensburg gebündelt. Auch die Leitprinzipien einer grünen, gerechten und produktiven Stadt der Smart-City-Strategie wurden unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ausgearbeitet. Zur Erreichung der Ziele benötigt es eine engagierte und verantwortungsbewusste Stadtgesellschaft.


Open Data

bezeichnet Daten, die ohne Hürden verfügbar sind. Der hürdenfreie Zugang sollte dabei durch entsprechende Datenlizenzen gesichert werden. Außerdem ist ein maschinenlesbarer Datenzugang wichtig, um Daten automatisiert verarbeiten zu können.


Open Knowledge

bezeichnet Inhalte, Informationen oder Daten, die frei von rechtlichen, sozialen oder ethnischen Einschränkungen genutzt, wiederverwendet und weitergegeben werden können. Es basiert auf dem Prinzip, dass Wissen ein Gemeingut ist, das allen Menschen zugänglich sein sollte. Open Knowledge fördert die Innovation, die Bildung, die Demokratie und die kulturelle Vielfalt und umfasst verschiedene Bereiche wie Open Data, Open Science, Open Education, Open Culture und Open Government. Zudem wird es oft durch freie Lizenzen, wie Creative Commons gekennzeichnet, die die Bedingungen für die Nutzung und Weitergabe von Wissen festlegen.


Open Source

bezeichnet eine Software, deren Quelltext für alle frei zugänglich ist. Diesen Quelltext kann man dabei grob mit einem Bauplan für analoge Gegenstände vergleichen: Wer Zugriff auf den Bauplan hat, kann den Gegenstand auch selbst herstellen. Darüber hinaus kann man Fehler oder Verbesserungen im Bauplan an den Erstersteller zurückmelden, sodass der Bauplan nach und nach immer besser wird. Ganz ähnlich läuft das in der „Open Source“-Softwareentwicklung, wodurch mit dem „Open Source“-Gedanken auch stark kollaboratives Arbeiten und Gestalten von Dingen verbunden ist.


Prototyp

bezeichnet die erste oder ursprüngliche Form eines Produkts, einer Maschine, eines Fahrzeugs oder eines anderen Objekts, das als Modell für spätere Versionen oder Serien dient. Er wird oft erstellt, um die Machbarkeit, Funktionalität, Qualität oder das Design eines Konzepts zu testen, zu verbessern oder zu präsentieren. Ein Prototyp kann je nach Zweck und Stadium der Entwicklung unterschiedliche Grade an Vollständigkeit und Ähnlichkeit mit dem Endprodukt aufweisen.


Prozessdesign

umfasst die Gestaltung von Geschäftsprozessen, die aus einer Reihe von Aktivitäten bestehen, die einen bestimmten Input in einen gewünschten Output umwandeln. Prozess ansich meint dabei den weg, wie man zu einem gewünschten Endergebnis kommt. Prozessdesign zielt darauf ab, die Effizienz, Qualität, Sicherheit und Kundenzufriedenheit der Prozesse zu verbessern, indem sie an die strategischen Ziele, die verfügbaren Ressourcen und die Anforderungen der Stakeholder angepasst werden. Prozessdesign beinhaltet die Analyse des Ist-Zustands, die Definition des Soll-Zustands, die Modellierung der Prozesse, die Implementierung der Veränderung und die Überwachung der Ergebnisse. Es kann verschiedene Methoden und Werkzeuge verwenden, wie z.B. Flussdiagramme, Workflow-Diagramme, Prozessablaufdiagramme oder Prozesslandkarten, um die Prozesse visuell darzustellen und zu optimieren.


REGENSBURG_NEXT / R_NEXT

ist der Name des Förderprojektes in dessen Rahmen die Stadt Regensburg ihre erste Smart-City-Strategie entwickelt und Impulsprojekte umsetzt. Regensburg ist damit Teil einer bundesweiten Reihe von Modellprojekten im Bereich Smart Cities. Der Förderzeitraum erstreckt sich von 2022 bis 2026. Die Gesamtprojektkoordination liegt bei der Stabsstelle Smart City im Referat für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen der Stadt Regensburg. Ziel ist es, die Smart-City-Strategie zu verstetigen und dauerhaft zu verfolgen.


Regensburg-Plan 2040

hat einen Rahmen für die nächsten 20 Jahre Stadtentwicklung gesetzt. Die darin definierten Handlungsdimensionen _Grün, _Gerecht und _Produktiv sowie die räumlichen Ebenen Quartier, Gesamtstadt und Region bilden auch für die Smart-City-Strategie die Leitprinzipien und Umsetzungsdimensionen. Als übergeordnetes Stadtentwicklungskonzept stellt der Regensburg-Plan 2040 für die Smart-City-Strategie den maßgeblichen Bezugspunkt dar, auf dessen Basis die Möglichkeiten der digitalen Transformation für eine nachhaltige, integrierte und innovative Stadtentwicklung erprobt werden.


Seamless Mobility

bezeichnet das Konzept, Mobilität nicht mehr in einzelnen Fortbewegungs- und Verkehrsmitteln zu verstehen, sondern entlang von Mobilitätsketten zu organisieren. Im Sinne der nahtlosen Mobilität sollen Angebote einfach, flexibel und anbieterübergreifend nutzbar werden, idealerweise zusammengefasst auf einer einzelnen Plattform. Neue, vernetzte Angebote, beispielsweise in einer integrierten App, versprechen nicht nur verkehrsträgerübergreifende Mobilität, sondern auch einen erleichterten Zugang für alle Nutzenden.


Smart City

ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte mit dem Ziel, Städte lebenswerter, effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer, nachhaltiger und sozial inklusiver zu gestalten sowie unterschiedliche Bereiche intelligent zu verknüpfen. Smart Cities beinhalten technologiebasierte Veränderungen und fördern die Nutzbarmachung von Innovationen. Das Wort smart bedeutet übersetzt klug. Für die Smart-City-Strategie Regensburg werden folgende Eigenschaften darunter verstanden: Die kollaborative, interdisziplinäre Entwicklung und Umsetzung innovativer, digitaler und analoger Lösungen; eine vernetzte und engagierte Stadtgesellschaft; sowie eine gerechte, grüne und produktive Stadtentwicklung.


Smart-City-Charta

und ihre Vorgaben wurden in der Strategieentwicklung als Leitdokument berücksichtigt. An ihr orientiert sich das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Als Leitdokument für die nachhaltige, digitale Transformation in den Kommunen zeigt sie auf, Technologien mit Bedacht und Weitblick zu nutzen und dabei auf eigene Werte und Ziele zurückzugreifen. Die Leitlinien der Smart-City-Charta sind auch in Vision und Kernzielen der Smart City Regensburg wiederzufinden.


Smart-City-Strategie

versteht sich als ein Konzept für digitale Stadtentwicklung, um Regensburg durch den Einsatz moderner Technologien und Innovationen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Aufbauend auf dem Regensburg-Plan 2040 als zentrales Stadtentwicklungskonzept und den darin formulierten Handlungsdimensionen grün, gerecht und produktiv zielt sie darauf ab, existierende Strategien und Konzepte zu bündeln, integriert zu betrachten und Zusammenhänge für die gezielte und ressourcenschonende Umsetzung herzustellen.


Stadtentwicklungspolitik

bezeichnet die politischen Maßnahmen, die die räumliche, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung einer Stadt beeinflussen oder gestalten. Sie kann von verschiedenen Akteuren auf lokaler, regionaler, nationaler oder internationaler Ebene ausgeübt werden, mit unterschiedlichen Zielen, Strategien und Instrumenten. Stadtentwicklungspolitik ist zudem ein interdisziplinäres und dynamisches Feld, das sich an die Herausforderungen und Chancen anpasst, die sich aus dem Wandel der Städte ergeben.


Stakeholder

bezeichnet eine Person oder Gruppe, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat. Stakeholder können die Erreichung der Ziele eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Initiative beeinflussen oder davon beeinflusst werden. Stakeholder können intern oder extern sein, je nachdem ob sie innerhalb oder außerhalb der jeweiligen Einheit agieren.