Navigation und Service

Katharina Schätz

Das ist meine Aufgabe

Katharina Schätz ist Klimaresilienzmanagerin bei der Stadt Regensburg und gehört als solche der Stabsstelle Klimaschutz und Klimaresilienz an. Sie verantwortet die Entwicklung der Klimaanpassungsstrategie für Regensburg in Zusammenarbeit mit den Fachämtern und übernimmt die interne und externe Kommunikation für ihre Themen. Zusätzlich hat sie die Projektleitung des Förderprojekts „Klimaanpassung für Regensburg“ inne und übernimmt für R_NEXT Teilprojekte der Phase B-Maßnahme Resiliente Stadt.

Da komme ich her

Katharina absolvierte einen Bachelor als Landschaftsplanerin und einen Master als Umweltplanerin und Ingenieurökologin und hatte dabei unter anderem auch einen Studienaufenthalt an der Universität Kopenhagen. Schon während ihres Studiums arbeitete sie in Planungsbüros und bei Veranstaltungen wie der Landesgartenschau Rosenheim. Nach ihrem Studium war sie als freie Klimagutachterin sowie als Mitarbeiterin in Landschaftsplanungsbüros tätig, ehe sie nach ihrer Arbeit bei der Stadt München nach Regensburg wechselte. Für ihren Job braucht sie vor allem Kenntnisse in der Strategie- und Maßnahmenentwicklung und Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Motivation, Innnovation, Teamentwicklung und Zukunftsdenken.

Was ist so smart an Smart City?

Katharina begeistert sich für das Thema Smart City, weil man ihrer Meinung nach durch das Projekt die Möglichkeit hat vorhandenes Wissen sichtbar und für die breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Somit ist es möglich, eine Basis für weitere wirkungsvolle Maßnahmen schaffen zu können.

Was ist mein Projekt eigentlich genau?

In Katharinas R_NEXT-Projekt „Resiliente Stadt“ werden mit der Hilfe von Sensortechnik Daten erhoben, die helfen, das Stadtklima in Regensburg besser zu verstehen und dessen Veränderungen nachzuvollziehen. Dadurch können an den richtigen Stellen effektive Maßnahmen etabliert werden.

Das Projekt lässt sich in zwei weitere Teilprojekte unterteilen:  In dem Teilprojekt „Klimalabore“ geht es darum, verschiedene Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Regensburger Altstadt zu erproben und dadurch Erfahrungen zu sammeln, welche Veränderungen nachhaltig den größten Mehrwert für die Bürger und Bürgerinnen darstellen. Hierbei wird beispielsweise von August bis September 2024 ein Wasserspielbrunnen am Neupfarrplatz aufgestellt, der durch die Abkühlung für eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität sorgen soll. In den Tagen davor, währenddessen und danach soll zudem eine begleitende Datenerhebung – und analyse durchgeführt werden.

Im zweiten Teilprojekt geht es um die zunehmende Hitze in der Stadt, die ein Risiko für die Gesundheit Aller sowie für das lokale Wirtschaftsleben darstellt und weswegen vor allem Kleinkinder, ältere und kranke Menschen immer wieder unter der den klimatischen Veränderungen leiden. Indem man ihnen Informationen darüber gibt, wo es beispielsweise kühle Orte gibt oder auch was sie gegen die Belastung tun können, können sie sich selbst besser schützen. Der „Hitzeaktionsplan“ soll als Teilprojekt genau diese Informationen gebündelt wiedergeben und bei der Klimanpassung helfen. Er ist eine im Rahmen des Hitzemanagementprozesses vom Stadtrat beschlossene Maßnahme und wird 2025 in die Umsetzung übergehen. Katharina plant derzeit die Umsetzung des Hitzeaktionsplans als digitale Anwendung mit Verzahnung mit einem Hitzewarnsystem, welches dann verschiedene Maßnahmen und Empfehlungen auslöst. Das Ziel ist es, immer mehr Maßnahmen speziell in der Altstadt zu etablieren, weil es dort aufgrund der Bebauung im Sommer besonders warm wird.

Insgesamt geht es bei allen Projekten darum, noch mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sich die Stadt durch den Klimawandel weiter erwärmt und es soll die Frage beantwortet werden, welche Maßnahmen konkret geeignet sind, um die Belastung zu senken. Katharinas nächste Schritte sind die Durchführung des Sensorik-Projektes sowie die Vorbereitung der Reallabore und des Hitzeaktionsplans. Die Projekte werden sich voraussichtlich bis zum Ende der Förderkulisse im Jahr 2026 erstrecken.

Da will ich hin

Katharina möchte viele Menschen noch mehr dazu ermutigen, durch das generierte Wissen Verantwortung für unsere Welt zu übernehmen, damit sich diese dafür einsetzen und sich gleichzeitig selbst besser schützen können. Dabei verfolgt sie den Ansatz: „Oft glauben wir es erst, wenn wir es auch sehen können.“ Daher ist für Katharina die Sichtbarmachung von Problemen durch die visuelle und verständliche Darstellung von Daten sehr wichtig.

Nie ohne mein Team

Katharina schätzt an der Arbeit im R_NEXT-Team vor allem das vertrauensvolle Miteinander, die gute Stimmung und die tolle gegenseitige Unterstützung. Dabei haben alle Lust auf die Projekte und setzen sich gleichermaßen dafür ein.

Feierabend

Katharinas Interessen außerhalb der Arbeit liegen in der Persönlichkeitsentwicklung, dem Reisen und der Fotografie. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in der Natur.