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Paten tragen zur Integration bei

Im Patenschaftsprojekt der Stadt Regensburg unterstützen Ehrenamtliche Geflüchtete und neu Zugewanderte bei verschiedensten Herausforderungen im Alltag. Die städtischen Integrationslotsinnen laden zum Mitmachen ein.

29. Januar 2025

Im Mai 2025 feiert das Patenschaftsprojekt der Stadt Regensburg sein zehnjähriges Jubiläum. Fast 400 Patenschaften zwischen Ehrenamtlichen und Geflüchteten oder neu Zugewanderten konnten in dieser Zeit geknüpft werden. Die beiden hauptamtlichen Integrationslotsinnen der Stadt, Iris Wittmann und Nadine Sandner-Neumann, betreuen das Projekt. Sie sind Ansprechpartnerinnen für die Ehrenamtlichen, organisieren regelmäßige Gesprächskreise und helfen bei offenen Fragen, Schwierigkeiten oder Anliegen jederzeit weiter. „Am Anfang steht oft eine erste Orientierung; es geht um Unterstützung bei Deutschkursen, Behördengängen oder Arztbesuchen“, erklärt Iris Wittmann. „Später rücken Themen wie Wohnungs- und Arbeitssuche oder die soziale Eingliederung in den Vordergrund.“ Die konkrete Hilfe könne ganz unterschiedlich sein, je nachdem, welcher Bedarf bei den Geflüchteten besteht und was der oder die Ehrenamtliche leisten kann. „In einer Patenschaft ist es wichtig, dass sich die Beteiligten verstehen und ihre Wünsche und Interessen zusammenpassen“, ergänzt Nadine Sandner-Neumann. Das übergeordnete Ziel sei stets die Hilfe zur Selbsthilfe. Immer wieder entwickelten sich aus den Patenschaften aber auch Freundschaften.

Die Integrationslotsinnen freuen sich immer über Interessenten für dieses Ehrenamt. Wer in Regensburg wohnt, mindestens 18 Jahre alt ist und Interesse hat, Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen, ist herzlich eingeladen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen:

per Mail an ZWQuZ3J1YnNuZWdlciRuZXN0b2xzbm9pdGFyZ2V0bmktbWlh oder

telefonisch unter (0941) 507-7774 oder (0941) 507-7776

Text: Katrin Butz