6. März 2025
Der Studie „Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 2023“ zufolge legten die Regensburger Bürgerinnen und Bürger 27 Prozent aller Wege zu Fuß zurück – das sind drei Prozentpunkte mehr als 2018. Auch der Anteil der Wege, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden, stieg in diesem Zeitraum von 24 Prozent auf 26 Prozent.
Insgesamt konnte der Anteil des sogenannten Umweltverbundes, das heißt des ÖPNV sowie des Fuß- und Radverkehrs, somit seit 2018 um 4 Prozentpunkte auf jetzt 63 Prozent gesteigert werden, während die Autonutzung von 41 Prozent auf 37 Prozent zurückgegangen ist: „Wir haben uns 2017 in unserem Leitbild Energie und Klima das Ziel gesetzt, den Anteil der umweltverträglichen Verkehrsmittel bis zum Jahr 2030 auf mindestens 60 Prozent zu steigern. Dieses Ziel haben wir bereits jetzt erreicht beziehungsweise sogar übertroffen“, erklärt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Die in den vergangenen Jahren bereits umgesetzten und künftig geplanten Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr, wie die Umsetzung des Hauptradroutennetzes, die Einführung von Fahrradstraßen, die Verbesserung bestehender Fußwege, Querungshilfen oder zusätzliche Fahrradabstellanlagen und ein erweitertes Angebot an E-Lastenrädern, trügen diesen geänderten Gewohnheiten Rechnung. „Wir sind auf dem richtigen Weg und werden weiter daran arbeiten, das Radfahren und das Zufußgehen in unserer Stadt noch sicherer und attraktiver zu machen“, bekräftigt Planungs- und Baureferent Florian Plajer.
Während der Anteil des Fuß- und Radverkehrs deutlich zunahm, konnte der ÖPNV keine Erhöhung erreichen und fällt mit einem Anteil von 10 Prozent leicht zurück: „Dies zeigt, dass es noch erhebliches Potenzial gibt, den ÖPNV weiter auszubauen“, so Plajer. So legten die Regensburgerinnen und Regensburger beispielsweise 63 Prozent aller Wege bei längeren Strecken zwischen fünf und zehn Kilometern sowie 82 Prozent der Wege bei langen Stercken über zehn Kilometern mit dem Auto zurück: „Nur durch eine weitere Stärkung des ÖPNV sowie des Fuß- und Radverkehrs kann es uns gelingen, die weiter wachsende Verkehrsnachfrage akzeptabel zu steuern und die Umweltbelastung durch den Verkehr im Stadtgebiet weiter zu reduzieren. Die Konkurrenz aller Verkehrsteilnehmer um die begrenzte Fläche in der Stadt bleibt unsere größte Herausforderung bei der Mobilitätsplanung.“