Schafe? Im Weinberg?

Richtig gehört! Auf den städtischen Weinbergen hat es sich eine kleine Herde von Schafen gemütlich gemacht. Denn die flauschigen Vierbeiner bieten so einige Vorteile für die Weinreben.

Fotografie: Ein Herde von gemischten Schafen weidet auf dem städtischen Weinberg. © Bilddokumentation Stadt Regensburg

29. April 2024

Seit Ende März streift eine kleine aber feine Herde Schafe durch die 5.000 Quadratmeter großen städtischen Weinhänge in Winzer. Die Vierbeiner sind dort sozusagen als tierische Landschaftspfleger unterwegs. Aus einem Zufall heraus entstand die städtische Kooperation, als Winzerin Christine Wolfram hörte, dass eine Kollegin aus dem Gartenamt (ebenfalls Christine) auch als Schäferin tätig ist. Und nun beweiden die Schafe bis voraussichtlich Anfang Mai die Weinreben der Stadt. „Tiere im Weinberg, das gehört zur Landwirtschaft hier einfach mit dazu“, freut sich Winzerin Christine Wolfram.

Schafe im Weinberg sind gewissermaßen gerade Trend. Denn die Nutztiere bieten viele Vorteile: Sie fressen die unteren Blätter und Pflanzen, die unter den Reben wachsen, weg – so werden den Winzern viel mühevolle Arbeit erspart und die Schafe sind satt. Dadurch werden auch die Trauben freigelegt und vor Pilzbefall geschützt. Die Schafe kümmern sich außerdem effizient um die Begrünung in dem sie diese in wertvollen organischen Dünger umwandeln und dadurch auch zur Bodenverbesserung beitragen. Mit ihren Füßen schaben und lockern sie den Boden unter sich auf.

Zusammenfassend kann man sagen: Die Schafe verhelfen der Stadt Regensburg zu richtig guten Wein!

Fotografie: Das Schaf namens Glubschi blickt in die Kamera.  Fotografie: Ein großes weißes Schafe blickt in die Kamera. Fotografie: Schäferin Christine hält ein kleines Lamm auf dem Arm. Fotografie: Braune und weiße Schafe grasen zwischen den Reben des städtischen Weinbergs.

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