Sie haben einen freien Abend, was machen Sie?
Da freie Abende Seltenheitswert haben, genieße ich diesen zusammen mit meiner Frau zu Hause oder in der Regensburger Gastronomie und widme mich der Ess- und Trinkkultur. Am liebsten noch nach vorheriger sportlicher Betätigung.
Haben Sie eine bevorzugte Musikrichtung? Eine Lieblingsband?
Definitiv nicht – ich hatte in meiner Jugend Wochenenden wo ich am Freitag Blasmusik spielte, am Samstag im Jazzclub auftrat und am Sonntag mit einem klassischen Orchester oder Ensemble konzertierte. Für mich ist ein Kriterium, – nicht nur in der Musik, sondern allgemein in der Kultur – dass die Qualität stimmen muss, dann kann die Musikrichtung auch mal Bluegrass Music heißen – die durfte ich z. B. bei meinem einjährigen Studienaufenthalt in Murray, Kentucky kennenlernen. Zurzeit höre ich gerne Gregory Porter und Norbert Schneider mit seiner Wiener Formation. Aber ich habe auch ein Faible für Filmmusik. Da hatte ich erst heuer wieder das Vergnügen als Projektleiter und Dirigent ein regionales Orchester und einen Projektchor im ausverkauften ACC zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis zusammenzubringen.
Haben Sie Hobbys, denen Sie leidenschaftlich nachgehen – also abgesehen von einer offensichtlichen Begeisterung für den SSV Jahn?
Ja, ich spiele leidenschaftlich gerne selber klassische und Jazz-Posaune sowie in der Volksmusik Basstrompete. Aber genauso leidenschaftlich bewege ich mich gerne mit dem Rad, laufe oder mache Fitness und verreise – bevorzugt nach Italien.
Herr Dersch, um nochmal Goethe zu zitieren – lieben Dank für das „vernünftige“ Gespräch und viel Erfolg bei Ihrer neuen Aufgabe!