Artikel zum Radfahren

Unter dem Motto „Vorbilder gesucht“ hat die Stadt Regensburg im Juni 2024 Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, den Sommer hindurch mit gutem Beispiel voranzuradeln und die „5 goldenen Regeln“ für faires Fahrradfahren in der Stadt sichtbar zu beachten.

Die neue „Radlroute 5“ verbindet Sinzing über den Hauptbahnhof mit dem Hohen Kreuz. Radlerinnen und Radler können die Strecke ab sofort durchgehend auf Fahrradwegen und -straßen sowie in Grünanlagen und 30er-Zonen fahren. Heute wurde die erste Regensburger Hauptradroute offiziell eröffnet.

Um den Radverkehrsanteil zu steigern, bekommt Regensburg ein engmaschiges Hauptradroutennetz, dessen Realisierung verschiedene kurz-, mittel-, und langfristige Maßnahmen umfasst. Die nachfolgende Übersicht stellt bereits umgesetzte und noch anstehende Maßnahmen vor.

Beim Bürgerentscheid im Juni haben sich 53,7 Prozent der Teilnehmenden gegen die Fortführung der Stadtbahn-Planungen ausgesprochen. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Planungs- und Baureferent Florian Plajer ordnen das Ergebnis ein und erläutern, wie es jetzt mit der Mobilität in Regensburg weitergeht.

Nach erfolgreichen Abschluss der Restarbeiten an der Geh- und Radwegbrücke ist die neue Donauquerung nun offiziell eingeweiht.

Mit bunten Helmen, leuchtenden Warnwesten und einheitlich grauen Fahrrädern absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzi Grundschule Regensburg verschiedene Aufgaben auf den Fahrbahnen des neuen Verkehrsgartens in der Guerickestraße.

Die Donauquerung zwischen Sinzing und Regensburg ist freigegeben.

Im Jahr 2023 hat sich einiges im Bereich Radverkehr getan. Die 507-Redaktion gibt einen kurzen Überblick über die umgesetzten Maßnahmen.

Der neue Geh- und Radweg zwischen Oberisling und Scharmassing schließt eine wichtige Lücke im regionalen Radwegenetz.

Neue Schritte in der Förderung des Radverkehrs: Bis Ende 2023 werden weitere Maßnahmen für ein Hauptradroutennetz umgesetzt.

Ein Netz an Radboxen und Sammelgaragen ermöglicht seit Mai 2023 das kostengünstige, witterungsgeschützte und diebstahlsichere Fahrradparken an wichtigen ÖV-Umsteigepunkten im Stadtgebiet.

In den letzten Wochen hat sich in Sachen Raverkehr einiges getan: Die Andreasstraße wurde zur Fahrradstraße umgewidmet, die Sanierungsarbeiten für drei Radwege haben begonnen, die Durchfahrt in der Seifensiedergasse wurde erleichtert und die ersten Parkplätze für Lastenräder wurden eingerichtet.

Mit der DB Rad+ App kann man im Aktionsgebiet Regensburg Fahrrad-Kilometer sammeln und diese bei lokalen Geschäften und Unternehmen gegen Prämien eintauschen. Ziel der vom Freistaat geförderten App ist es, Fahrrad und Bahn besser miteinander zu vernetzen.

Die Burgunderstraße und die Alfons-Auer-Straße werden zu Fahrradstraßen.

Neben den Gleisen der Sinzinger Eisenbahnbrücke entsteht eine neue, verkehrsgerechte Geh- und Radwegverbindung. Am Samstag, 19. März 2022, erfolgte der feierliche Spatenstich für das Gemeinschaftsprojekt.

Thomas Großmüller arbeitet seit über drei Jahren bei der Stadtverwaltung. Als Nahmobilitätskoordinator kümmert er sich vor allem um die Förderung des Radverkehrs. Sein Ziel: den Radverkehr in Regensburg nachhaltig ausbauen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Im Januar 2019 hat sich der Stadtrat für die gezielte Förderung des Radverkehrs ausgesprochen. Eines der Ziele dabei ist die „Vision Zero“: Dabei soll die Zahl der Radunfälle kontinuierlich gesenkt werden. Gerade an Kreuzungsbereichen kommt es immer wieder zu teils schweren Unfällen. Was kann die Stadt dagegen tun?